Fran C. Stuart: Verlobung mit Hindernissen
Hallöchen meine
lieben Buchblogger!
Als Allererstes
würde ich gerne der Autorin danken, dass sie mir das eBook zur Verfügung
gestellt hat. Das ist mein erste eBook und es
war eine echt coole Erfahrung. Ich hatte leider keinen eBook-Reader, deshalb
hab ich das Buch einfach auf meinem iPad gelesen.
Als Zweites muss ich sagen: Das ist eigentlich nicht das Genre, indem ich üblicherweise unterwegs bin. Wie ihr vielleicht schon erraten habt, bin ich im Fantasy-Genre unterwegs. Aber ich dachte mir, ich probiere mal was anderes aus. Ausserdem kann ich damit die liebe Schweizer-Autorin Fran C. Stuart unterstützen. Also habe ich ihren Liebesroman "Verlobung mit Hindernissen" gelesen.
Als Zweites muss ich sagen: Das ist eigentlich nicht das Genre, indem ich üblicherweise unterwegs bin. Wie ihr vielleicht schon erraten habt, bin ich im Fantasy-Genre unterwegs. Aber ich dachte mir, ich probiere mal was anderes aus. Ausserdem kann ich damit die liebe Schweizer-Autorin Fran C. Stuart unterstützen. Also habe ich ihren Liebesroman "Verlobung mit Hindernissen" gelesen.
Gesichtet: Eine lustige Liebesgeschichte mit Happy End? Hier kommt "Verlobung mit Hindernissen"!
Worum gehts?
Die 29-jährige Sue
Watson arbeitet bei einem kleinen Londoner Verlag und ist vor kurzem mit ihrem
Freund Lance ins angesagte Chelsea gezogen. Alles könnte perfekt sein, doch als
sie auf ihren neuen Chef trifft, wird sie plötzlich um fünfzehn Jahre zurückgeworfen:
Nicht nur, dass Rupert das personifizierte Übel ihrer Kindheit ist, er war auch
ihre große und unglückliche Liebe. Aber warum bekommt sie jetzt noch immer
weiche Knie bei seinem Anblick?
Um sich keine Blöße
zu geben, erfindet sie kurzerhand ihre Verlobung mit Lance – und bevor sie sich
versieht, steckt sie knietief in Vorbereitungen für eine Hochzeit, von der
Lance dummerweise selbst gar nichts weiß. Als dann auch noch Rupert, der Sue besser
kennt als ihr lieb ist, in die Hochzeitsplanung involviert ist, droht ihr die
ganze Geschichte über den Kopf zu wachsen … Gibt es für Sue ein happily ever
after?
Meine Meinung
Wo fange ich am
besten an? *lacht nervös auf*
Am besten beginnen
wir doch mal mit dem Worldbuilding resp. dem Schauplatz. Zu Beginn war es für
mich echt schwierig zu verstehen, wo die Geschichte stattfindet. Das fand ich
ein wenig schade, denn ich finde es super wichtig von Anfang zu wissen, wo man sich
befindet. Das hat mich ausserdem ziemlich abgelenkt von der Story. Wie auch
immer, irgendwann hab ich gemerkt, wo die ganze Geschichte spielt (*SPOILER*
nämlich in London und nicht in der Schweiz *SPOILER ENDE*). Und ich finde den
Schauplatz echt cool. Ausserdem waren die Beschreibungen der Autorin Fran C.
Stuart ziemlich passend (Ich war schon mal in London und weiss wie es dort
aussieht).
Kommen wir dann zu
den verschiedenen Personen, die diese Geschichte bevölkern (ja heute bin ich
ganz literarisch unterwegs).
Als erstes sprechen wir doch von der Hauptperson dieser Liebesgeschichte: Sue Watson. BWie würde ich sie am besten beschreiben? Bevor ich zum ABER komme: Ich finde sie super sympathisch und ich musste sehr oft lachen, weil sie in echt komische Situationen gerät. Wie gesagt, es kommt jetzt ein grosses Aber: Da ich ziemlich bewandert im RPG (Role Play Game) bin, hab ich einen Begriff aufgeschnappt für eine Protagonistin wie Sue Watson: Eine Mary-Sue. Vielleicht sollte ich zuerst erklären, was eine Mary-Sue ist. Eine Mary Sue ist eine idealisierte und vermeintlich perfekte Kunstfigur. Diese Figur wird oft als Wunschvorstellung des Autors wahrgenommen. Eine Mary-Sue (oder kurz Sue) steht für eine bestimmte Sorte Charakter, der hübsch oder herausragend talentiert ist, dem alles ohne großes Zutun oder Opfer gelingt, der im Zentrum des ganzen Universums steht, der keine Fehler macht und auch keine (wirklichen) Fehler ha. Kurzum es handelt sich um einen perfekten Charakter. Und genau so kommt für mich Sue Watson rüber. Sie ist freundlich, süss, schüchtern, lieb und ein wenig tollpatschig - genau diese Eigenschaften werden oft den Mary-Sue Charakteren zugeschrieben. Ausserdem finde ich, dass sie oft ein wenig widersprüchlich handelt, denn auf der einen Seite wird sie als zurückhaltende Frau beschrieben und dann ist sie trotzdem irgendwie der Boss von all ihren Kollegen? Sue Watson hatte als Figur für mich zu wenig Tiefe und sie ist ein bisschen "zu perfekt"; das finde ich ehrlich gesagt ein wenig Schade.
An dieser Stelle würde ich der Autorin gerne einen Rat geben: Falls sie wieder ein Buch schreiben sollte (was ich natürlich hoffe), dann sollte sie ein wenig darauf achten, wie sie ihre Protagonistin beschreibt und sie nicht zu einer Mary-Sue machen.
Als erstes sprechen wir doch von der Hauptperson dieser Liebesgeschichte: Sue Watson. BWie würde ich sie am besten beschreiben? Bevor ich zum ABER komme: Ich finde sie super sympathisch und ich musste sehr oft lachen, weil sie in echt komische Situationen gerät. Wie gesagt, es kommt jetzt ein grosses Aber: Da ich ziemlich bewandert im RPG (Role Play Game) bin, hab ich einen Begriff aufgeschnappt für eine Protagonistin wie Sue Watson: Eine Mary-Sue. Vielleicht sollte ich zuerst erklären, was eine Mary-Sue ist. Eine Mary Sue ist eine idealisierte und vermeintlich perfekte Kunstfigur. Diese Figur wird oft als Wunschvorstellung des Autors wahrgenommen. Eine Mary-Sue (oder kurz Sue) steht für eine bestimmte Sorte Charakter, der hübsch oder herausragend talentiert ist, dem alles ohne großes Zutun oder Opfer gelingt, der im Zentrum des ganzen Universums steht, der keine Fehler macht und auch keine (wirklichen) Fehler ha. Kurzum es handelt sich um einen perfekten Charakter. Und genau so kommt für mich Sue Watson rüber. Sie ist freundlich, süss, schüchtern, lieb und ein wenig tollpatschig - genau diese Eigenschaften werden oft den Mary-Sue Charakteren zugeschrieben. Ausserdem finde ich, dass sie oft ein wenig widersprüchlich handelt, denn auf der einen Seite wird sie als zurückhaltende Frau beschrieben und dann ist sie trotzdem irgendwie der Boss von all ihren Kollegen? Sue Watson hatte als Figur für mich zu wenig Tiefe und sie ist ein bisschen "zu perfekt"; das finde ich ehrlich gesagt ein wenig Schade.
An dieser Stelle würde ich der Autorin gerne einen Rat geben: Falls sie wieder ein Buch schreiben sollte (was ich natürlich hoffe), dann sollte sie ein wenig darauf achten, wie sie ihre Protagonistin beschreibt und sie nicht zu einer Mary-Sue machen.
Kommen wir dann zum
alten Schulschwarm von Sue Watson: Rupert Clarks. Als man zum ersten Mal auf
ihn trifft, wird er als der klassische Bad Boy beschrieben - er ist ein wandelndes Klischee für mich. Er sieht natürlich
gut aus, riecht gut und so weiter und so weiter. Für eine Liebesgeschichte ist
das natürlich der Klassiker. Für meinen Teil finde ich solche Charaktere immer
langweilig, weil die meisten Typen als Bad Guy dargestellt werden, aber am Ende
eigentlich ein weiches Herz haben. Das ist ein unglaublich grosses Klischee,
welches mir leider ein bisschen zu oft über den Weg gelaufen ist und deshalb
lese ich meistens solche Bücher nicht. Deshalb finde ich es unglaublich schade,
dass die Autorin hier genau das gleiche Klischee aufgreift. Okay, zugegeben,
einige Szenen mit Rup und Sue sind wirklich witzig und echt süss. Manchmal war
Rup aber echt gemein zu Sue und trotzdem fand sie ihn immer noch gut. Ich an
ihrer Stelle hätte ihn bei manchen Sachen sofort abgeschrieben (oder ihm
wenigstens eine geklatscht). Ich habe mich auch oft gefragt: Ist das überhaupt
irgendwie realistisch? Das war in dieser Geschichte oft ein Problem. Aber
darauf komme ich später noch mal zurück.
Als Letztes kommen
wir zu Lance, dem Freund und dann Verlobter von Sue Watson. Auch hier: Er
bedient einfach jedes Klischee. Er ist ein gutaussehender Typ, mag Abenteuer
und ist dann auch noch so einer, der von der "Alternativen-Szene"
kommt. Er ist - wie Rupert - ein wandelndes Klischee resp. wird als eins dargestellt. Ich
meine, klar, man kann zum Beispiel die Natur mögen, aber muss man deswegen
gleich ein "Öko-Freak" sein? Auch das fand ich ziemlich schade, ich
dachte eigentlich, Lance wäre ein super moderner Typ und wäre einfach ein
Action-Liebhaber. Und so hätte ich ihn auch ein bisschen mehr gemocht. Seine
Eltern jedoch fand ich echt super lustig, das war glaube ich eines der
Highlights in diesem Buch, als Lance' Eltern vorgekommen sind.
Zu den
Nebencharakteren - wie zum Beispiel die Eltern von Sue kann ich mich nur
wiederholen: Leider sind alle klischeehaft. Nur eine einzige Nebenfigur gefiel mir: die beste Freundin von Sue. Irgendwie war sie die Normalste und
Vernünftigste in dieser ganzen Geschichte. Und sie hat Sue immer unterstützt -
also genau das, was man als beste Freundin tun sollte.
Kommen wir mal
allgemein zur Story. Die Idee der Geschichte finde ich eigentlich super witzig
und interessant, nur leider war die Geschichte dann für mich ein bisschen zu
klischeehaft (ja, ich wiederhole mich) und an manchen Stellen einfach unrealistisch. Zum Teil gab es
Konversationen unter den Figuren, die im realen Leben so sicher nie
stattgefunden hätten. Zum einen zwischen den Hauptprotagonisten Rup und Sue,
zum anderen auch zwischen Nebenprotagonisten und den Hauptprotagonisten. Es
gibt da eine ganz bestimmte Stelle, die mich ein wenig verwirrt hat. *SPOILER*
Es geht darin um einen Autor, der bei dem Verlag wo Sue arbeitet ein Buch
rausbringen will. Die Beiden unterhalten sich über Rupert und dann sagt der
Autor etwas "Gemeines" über Rupert (also seinen Verleger). Und ich
habe mich in diesem Moment echt gefragt, ob das überhaupt realistisch sein
kann. Ich glaube nämlich kaum, dass ein Autor so mit seinem Verleger sprechen
darf. *SPOILER ENDE*
Dafür muss ich
sagen, hat die Autorin einen echt tollen Humor, den sie auch in diese
Geschichte einfliessen liess. Ich musste mehrmals an mir halten, um nicht zu
lachen, denn es gab schon einige Szenen in dieser Geschichte, die einfach
urkomisch waren. Deswegen hierfür einen Daumen hoch.
Ich fand es auch
toll, dass eine andere Sprache reingebracht wurde - Französisch - allerdings
weiss ich nicht, ob der Akzent ein wenig zu übertrieben dargestellt wird. Für
diejenigen, die vielleicht kein Französisch können, wird es schwierig sein zu
verstehen, was in diesem Passagen / Textstellen geschrieben ist. Aber ansonsten
finde ich es super cool, wenn eine andere Sprache eingebunden wird. (*SPOILER*
Hier natürlich wieder in einem Klischee: dem Hochzeitskleidverkäufer *SPOILER
ENDE*)
Zum Ende muss ich
sagen: Dieses Buch ist eine wirklich lustige und romantische Geschichte - halt
typisch für dieses Genre. Meiner Meinung nach wäre die Geschichte aber eher
dafür gedacht für einen Film und nicht ein Buch. Irgendwie fehlte mir die Tiefe
bei dieser Geschichte, was ich echt schade fand. Dafür war sie aber echt
unterhaltsam. Für diejenigen Leser, die dieses Genre mögen, ist es ganz sicher
ein tolles Buch! Für mich war es zwar gut, hat mich aber nicht umgehauen. Ich
würde es eher als Buch für zwischendurch bezeichnen. Aber vielleicht bin ich
einfach zu wenig bewandert in diesem Genre oder ein bisschen zu kritisch diesem
Genre gegenüber.
Rating: 3/5 Herzen💗💗💗
Küsschen
Bookishgosssipgirl
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