Rezension Marie Grasshoff: Der dunkle Schwarm
"Kurz bevor ich sterbe, sehe ich die Sterne." - Der dunkle Schwarm, Marie Grasshoff
Hallöchen ihr Lieben!
Lange habe ich darauf gewartet, nun war es endlich so weit: Der dunkle Schwarm ist endlich als Print erschienen. Und ich bin einfach begeistert! Begeistert von dieser Geschichte, die in der Zukunft spielt, wo die Technologie extrem weit fortgeschritten ist und in der auch wirklich wichtige Themen angesprochen werden!
Gesichtet: Der dunkle Schwarm von Marie Grasshoff, die Queen des Sci-Fi!
Worum gehts?
Im Jahr 2100 verbinden die Menschen ihr Bewusstsein über Implantate
zu sogenannten "Hive-Minds". Die junge Atlas profitiert davon gleich
doppelt: Tagsüber arbeitet sie als Programmiererin für den größten
Hive-Entwickler. Nachts betreibt sie unter dem Decknamen Oracle einen
lukrativen Handel mit Erinnerungen, die sie aus Hive-Implantaten
stiehlt.
Eines Nachts berichtet ihr ein Kunde namens Noah von dem
Mord an einem ganzen Hive - eigentlich eine technische Unmöglichkeit. Er
bietet ihr eine horrende Summe dafür an, den Täter zu finden. Atlas
lässt sich auf den Deal ein - und ist bald auf der Flucht vor der
Polizei, Umweltterroristen und Auftragsmördern ...
Meine Meinung
Wow, ich bin einfach begeistert. Ich finde gar keine richtige Worte dafür, ich würde wohl nur Lobeshymen schreiben.
Marie Grasshoff hat mit Neon Birds schon gezeigt, wie unglaublich talentiert sie im Bereich Sci-Fi ist und sie konnte mit "Der dunkle Schwarm" noch einen drauflegen. Es ist wieder eine Version davon, wie unsere Welt in der Zukunft aussehen könnte und diese ist sowohl eindrucksvoll als auch furchteinflössend realistisch beschrieben wird. Besonders angesichts der Künstlichen Intelligenzen, die in DDS sogar wie echte Menschen aussehen.
Die Bücher der Autorin sind einfach unglaublich gut. Die Welten, die sie erfindet, sind einfach grossartig und beeindruckend. Die Charaktere in DDS haben mir sehr gefallen, da sie sehr lebendig und realistisch dargestellt werden. Die Geschichte ist unglaublich fesselnd und die Ideen, die darin steckend unglaublich einfallsreich. Ich liebe die Protagonisten Atlas, Julien und Noah sehr und habe die ganze Zeit mit ihnen gefiebert und gerätselt. Anfangs hatte ich Probleme mit Atlas, da sie ein sehr unterkühlter und unnahbarer Charakter war, doch sie hat eine tolle Entwicklung durch das Buch hindurch gemacht,
Aber auch der futuristische Weltenbau empfand ich als sehr atmoshphärisch und interessant. Es ist eine Welt, die immer noch von so viel Armut und Ungerechtigkeit beherrscht wird, und ziemlich pessimistisch gesehen wird. Finde es sehr gut, dass die Autorin auch aktuelle Probleme in ihren Büchern thematisiert, wie es hier mit dem Thema "Klimawandel" der Fall ist. Es bringt einen zum Nachdenken.
Ich finde das Buch wirklich gut aufgebaut mit den einzelnen Episoden. Diese starten schon spannend und übertreffen sich an Spannung immer wieder. Eine Überraschung folgt der anderen, man kommt als Leser kaum zum Durchatmen. Das ist aber nicht schlecht, sondern zeigt wie unglaublich gut das Buch geschrieben ist.
Der dunkle Schwarm ist für mich eine klare Leseempfehlung für jeden, der Sci-Fi und Dystopien mag. Obwohl die Geschichte in sich geschlossen ist, finde ich, dass es definitiv noch Stoff für Band 2 bieten würde.
Fazit: 5/5 Herzen 💗💗💗💗💗
Kommentare
Kommentar veröffentlichen