Rezension Casey McQuiston: One Last Stop - Der letzte Halt ist erst der Anfang

 

"Keiner von uns weiss hundertprozentig, wer wir sind, und weisst du was? Es ist scheissegal." 
- One Last Stop, Casey McQuiston


Hei Booklovers! 

Nachdem ich das bekannte Buch der Autorin "Red White Royal Blue" gelesen habe, musste ich dieses Buch unbedingt haben. "One Last Stop" konnte definitiv mit dem ersten Buch, was ich von ihr gelesen habe, mithalten. es hat mich auf jeden Fall gecatcht und ich möchte definitiv mehr von der Autorin lesen. Und allgemein mehr LGBTQ Geschichten!

Gesichtet: LGBTQ Geschichte mit einem Spritzer Magie!

Worum gehts?
Die New Yorker Studentin August glaubt weder an Hellseherei, noch an die Art von Liebe, über die Filme gedreht werden. Und ganz sicher glaubt sie nicht, dass ihre WG voller liebenswerter Nerds daran etwas ändern wird – oder gar ihre Nachtschichten in einem Pancake House, das seit den 70er Jahren Kultstatus genießt.
Doch dann ist da in der U-Bahn plötzlich Jane – die ebenso schöne wie unmögliche Jane. Um sie wiederzusehen, fährt August täglich zur selben Zeit mit der Linie Q. Und sie beginnt sich zu wundern: Jeden Tag trägt Jane dieselbe Kleidung, niemals scheint sie aus der U-Bahn auszusteigen. Nur langsam begreift August, dass sie sich für Jane auf ein unmöglich scheinendes Abenteuer einlassen muss …

Meine Meinung 
Was soll ich sagen - ich bin echt überrascht worden von diesem Buch! One Last Stop habe ich echt geliebt, wobei ich mir zuerst nicht sicher war. Ich habe mir eine süsse, etwas langweilige LGBTQ Geschichte vorgestellt, bekam dafür aber etwas ganz anderes als erwartet. And I'm not disappointed! 

Der Schreibstil ist toll, humorvoll, magisch und voller moderner Referenzen. Ich liebe die Charaktere, sie sind magisch, interessant und voller Ecken und Kanten. Genau das mag ich - nichts ist perfekt und genau das macht diese Geschichte so einzigartig. 

August ist einzigartig, sympathisch und ich konnte mich sehr gut mit ihr identifizieren, da sie auch eine Studentin ist wie ich. Ganz cool fand ich auch Jane, die August in der U-Bahn trifft. Sie ist dickköpfig, aber open-minded und ich liebe ihre coole, lässige Art. Durch sie bekommt man einen tollen Einblick in die Gesellschaft in der Vergangenheit. Die Referenz auf die LGBTQ Community in den 70er Jahren konnte mich sehr begeistern, ich fand das super interessant. 
Was ich allerdings am liebsten mochte: Die Nebencharaktere. Sie alle sind einzigartige Personen und decken vor allem die ganze LGBTQ Bandbreite ab. Es gefiel mir auch, dass bei den ganzen Charakteren das sogenannte "Found-Family"-Trope angewendet wurde.

Die Geschichte dreht sich eigentlich um drei bestimmte Events im Leben von August. Ihre Beziehung zu Jane, die sie in der U-Bahn trifft und anscheinend ein Geheimnis hat. Ihre Arbeit in einem kultigen Diner, welches bald schliessen wird. Der Fall ihres vermissten Onkels, der sie schon ihr ganzes Leben begleitet. Ich mochte es, dass es nur um diese drei Events geht und das alle Handlungsstränge am Schluss zusammenkommen. 

Ich kann das Buch einfach nur jedem empfehlen, der mehr über die LGBTQ-Community erfahren will oder denjenigen, die einfach nur eine magische, raffinierte Geschichte lesen möchten. Es ist ein wundervolles Meisterwerk, das awareness schafft und mit einzigartigen Charakteren überzeugt! 

Rating: 5/5 Herzen 💗💗💗💗💗

Küsschen
bookishgossipgirl

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