Rezension Julia Quinn: When he was wicked

 

"Michael?" she whispered. And he didn't know what she meant. Was it a question? A plea? - When he was wicked, Julia Quinn


Tagchen ihr Bookies!

Ehm ja... Ich bin bei Band 6 von Bridgerton. Finally! 😆 Hab aber immer noch 2 zum lesen. Wie erwartet hat mir das Buch sehr gut gefallen, eigentlich so wie jedes Bridgerton-Buch bisher. Fand dieses Buch hier aber besonders schön, weil wir hier eine Person kennenlernen, die in den bisherigen Büchern immer nur am Rande erwähnt wurde. Und das Buch war auch nicht so kitschig wie die anderen, deshalb hat es mir einen Tick besser gefallen vom Plot her. Trotzdem muss ich sagen, dass es sich hier nicht um das beste Buch der Bridgerton-Reihe handelt...
 
Gesichtet: Berührend, fesselnd und passioniert - When he was wicked! 

Worum gehts?
In every life there is a turning point. A moment so tremendous, so sharp and breathtaking, that one knows one’s life will never be the same. For Michael Stirling, London’s most infamous rake, that moment came the first time he laid eyes on Francesca Bridgerton.

After a lifetime of chasing women, of smiling slyly as they chased him, of allowing himself to be caught but never permitting his heart to become engaged, he took one look at Francesca Bridgerton and fell so fast and hard into love it was a wonder he managed to remain standing. Unfortunately for Michael, however, Francesca’s surname was to remain Bridgerton for only a mere thirty-six hours longer—the occasion of their meeting was, lamentably, a supper celebrating her imminent wedding to his cousin.

But that was then . . . Now Michael is the earl and Francesca is free, but still she thinks of him as nothing other than her dear friend and confidant. Michael dares not speak to her of his love . . . until one dangerous night, when she steps innocently into his arms, and passion proves stronger than even the most wicked of secrets . . . 
 
Meine Meinung 
Dieses Buch unterscheidet sich definitiv von allen anderen Bridgerton-Büchern. Es dreht sich hier alles um Francesca, das sechste Kind der Bridgertons. Über sie erfährt man in den anderen Bänden wenig bis gar nichts, deshalb fand ich es schön etwas über sie zu erfahren. Das Buch unterscheidet sich insofern von den anderen Bänden, dass hier der Fokus wirklich auf Francesca, John und Michael liegt und auf deren Beziehungen zueinander. Die Gesellschaft Englands usw. wird kaum bzw. eher nur am Rande erwähnt und spielt nicht so eine grosse Rolle wie in den anderen Büchern. 

Francesca ist jemand, mit dem man sich sehr gut identifizieren kann. Sie ist sozusagen ein Outsider, sie ist anders als die anderen Bridgertons. Sie ist eher ruhig und zurückhaltend, auch, wenn sie ihren Geschwistern ähnlich sehen mag. Sie fühlt sich nie richtig verbunden mit dem Rest ihrer Familie, auch, wenn sie diese sehr liebt. 

Francesca lernt relativ jung den schottischen Lord Kilmartin kennen, verliebt sich und heiratet ihn kurz darauf. Sie zieht mit John zur schottischen Grenze und sie leben glücklich zusammen, bis ihr Ehemann eines Tages nicht mehr aufwacht. Francesca weiss nicht, wie sie damit umgehen soll, sie ist am Boden zerstört. Als sie bei Johns Cousin Michael Trost sucht, der ihr vorerst nicht beistehen will. Er war für John wie ein Bruder, er ist ebenfalls untröstlich. Doch seit Jahren ist er schon in Francesca verliebt. Und als er als nächster Verwandter alles von John erbt, muss er in Johns Fussstapfen treten. Doch Francesca kann er niemals haben - Michael möchte seinen Cousin nicht auf noch verraten, in dem er seine Frau nimmt. 

"When he was wicked" ist definitiv anders als die anderen Bridgerton-Bücher. Nicht nur aufgrund des Plots, sondern auch aufgrund des Schreibstils und des Untertons. Die Bridgerton-Bücher sind immer sehr humorvoll und versprühen einen gewissen Witz. Dieser ist in diesem Buch immer noch zu spüren, aber sehr viel zurückhaltender. Das ist keineswegs eine schlechte Sache, sondern nur passend, wenn man sich die Vorgeschichte von Francesca anschaut. Es ist furchtbar, was sie durchmachen musste. 
Der Beginn der Geschichte hat mich ziemlich zu Tränen gerührt, das Leben war echt nicht fair zu Francesca. Niemand sollte so etwas erleben müssen. 

Ich mag aber Francesca sehr, sie ist einfach eine charmante Persönlichkeit. Sie ist zwar ruhiger, aber dennoch sarkastisch und sie hat einen etwas anderen und subtileren Humor als die anderen Bridgertons. Aber auch Michael hat mir sehr gefallen. Vor allem, dass er quasi 2 Gesichter hat: Ein Gesicht und eine Maske. In der Öffentlichkeit gibt er sich als Tunichtgut und Womanizer. Privat ist er sehr charmant und liebenswert und man sieht ihm an, dass er das nur spielt. Diese Maske setzt er auf, damit niemand, auch Francesca nicht, merkt, dass er eigentlich Francesca haben möchte. 
Und obwohl er sich manchmal wie ein Arsch benimmt, ist er liebenswürdig und ziemlich tiefgründig. Was ich wirklich an ihm mag, ist, dass er sich seiner Gefühle völlig bewusst ist und dies nicht leugnet. 

Ich mochte diese Geschichte von Michael und Francesca sehr und diese Liebesgeschichte ist etwas besonders, wenn man sich einmal die Hürden anschaut, die sich den Beiden in den Weg stellen. Diese Geschichte ist einfach wunderschön, auch, wenn sie einen anderen Ton als die restlichen Bridgerton-Bücher hat. Sie ist etwas melancholisch und bittersüss. 

Das Buch war unterhaltsam, süss, lesenswert, romantisch, aber nicht zu kitschig. Auch, wenn das Buch etwas weniger gut war als die anderen Bridgerton-Bände, fand ich es dennoch sehr gut und es hat mir schöne Lesestunden bereitet. 

Rating: 4/5 Herzen 💗💗💗💗

Küsschen 
bookishgossipgirl

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