Rezension Stephanie Klasik: Immortalem

 
"Ich hatte mindestens eine Person dort mit reingezogen. Marcus. Mein Retter, mein Freund, mein Begleiter." - Immortalem, Stephanie Klasik
 
 
Hallöchen meine Gossips!
 
Der lieben Stephanie folge ich schon länger auf Bookstagram, wo ich auch erfahren habe, dass sie ein eigenes Buch schreibt und rausbringt. Und da es sich auch noch um eine Dystopie handelt, dachte ich: why not? Klingt vom Klappentext her sehr spannend. Das Buch hat mir sehr gefallen, besonders das Thema fand ich sehr interessant und vor allem mal aus einem anderen Standpunkt her beleuchtet....

Gesichtet: Was, wenn dein Leben eine Lüge wahr? Was wenn du nicht der Mensch bist, der du glaubst zu sein? Was, wenn es Unsterblichkeit gibt? Diese und noch mehr Fragen stellen sich in Immortalem!

Worum gehts? 
Wenn dein Leben eine Lüge ist, kannst du der Wahrheit dann noch vertrauen? Es ist das Jahr 4021. Durch mehrere zerstörerische Kriege hat sich die Menschheit selbst ausgelöscht. Das denkt zumindest Jenna, die seit zweiundzwanzig Jahren gemeinsam mit ihrer Mutter inmitten des unendlichen Waldes lebt. Jeden Tag aufs Neue zählt für Jenna nur das Überleben. Als sie und ihre Mutter drohen zu verhungern, muss sie sich trotz eines Schneesturms nach draußen wagen, um zu jagen. Doch eine unerwartete Begegnung wirf sie in eine neue Welt voller Korruption, Machtspielen und … Menschen. Innerhalb kürzester Zeit trägt sie jedoch eine Zielscheibe auf dem Rücken und damit wird die Jägerin zur Gejagten. Nur Marcus scheint ihr als einziger zu helfen die Geheimnisse ihres Lebens, die nicht einmal sie kennt, aufzudecken.
 
Meine Meinung 
Wie bereits erwähnt, finde ich die Geschichte sehr spannend und auch das Thema ist super interessant, besonders aus diesem Blickwinkel heraus. Es ist ja im Prinzip nichts Neues, besonders im Bereich Fantasy, doch ich habe bisher keine Geschichte gesehen, die an dieses Thema aus dem Blickwinkel der Genetik rangeht.
 
Der Weltenaufbau bzw. das Setting fand ich sehr gut - es spielt ja auf der Erde, einfach in der Zukunft. Finde es interessant, dass Jenna und ihre Mutter in einem riesigen Wald leben und sie sich nie fragt, was sich eigentlich dahinter verbirgt. Die Welt in der Zukunft wurde wirklich gut beschrieben. Dies ist besonders dem wunderbaren Schreibstil von Stephanie zu verdanken. 

Sehr gut eingebaut fand ich auch die ganzen Rückblenden, in denen die verschiedenen Jahre in der Zukunft beschrieben wurden und dem Leser einen Einblick in die verschiedenen Jahre gegeben hat, wie sich die Welt verändert hat. 

Das, was mich etwas gestört hat, ist, dass alles so schnell gegangen ist. Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin sich ein bisschen mehr Zeit nimmt und vielleicht noch einen zweiten Band schreibt. Die Ereignisse haben sich überschlagen und es gab meiner Meinung nach zu viele Zufälle. Alles war ein bisschen zu einfach. Auch die Charaktere haben mir wirklich gefallen, sie sind alle sehr interessant. Auch hier hat es mich bisschen gestört, dass die Protagonistin sich für meinen Geschmack viel zu schnell an den Fakt gewöhnt hat, dass es noch andere Leute auf der Welt gibt. Vielen hat sie auch viel zu schnell vertraut.

Obwohl ich einige Kritikpunkte habe, habe ich das Buch wirklich sehr gerne gelesen. Man spürt ricthig wie die Autorin für ihre Geschichten brennt. Bei ihr gibt es keinen Kitsch, die Lovestory nimmt niemals überhand. Die Geschichte hat die perfekte Mischung aus Dystopie, Fantasy, Spannung und Liebe.

Mit Immortalem erwartet euch eine fesselnde, interessante und tolle Geschichte, die mit viel Freude, Liebe und Leidenschaft geschrieben wurde. 

Rating: 3,5 / 5 💗💗💗💔

Küsschen 
bookishgossipgirl

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Impressum

Rezension Kalynn Bayron: This Poison Heart

Rezension Lara Roner: Ludentes - Die Spielenden