Rezension Daniel Thiering: Alvion - Vorzeichen


"Das Schicksal Kelmars war bereits besiegelt, als zeitgleich mit der Landung in Ostsolien auch vor dem mächtigen Flottenstützpunkt im Norden die Segel einer riesigen Flotte unter Tar Naraans Banner auftauchten." - Alvion - Vorzeichen, Daniel Thiering
 
Hallo meine lieben Gossips!
Als erstes möchte ich hier einmal dem Autor danken für das Rezensionsexemplar. Die Geschichte von Alvion Trey hat mir gut gefallen, auch, wenn ich manchmal ein paar Schwierigkeiten hatte. Es ist eine sehr komplexe Geschichte, die man definitiv nichte einfach nebenbei lesen kann und auch der etwas eigenwillige Schreibstil hat es mir manchmal nicht leicht gemacht. Dennoch ist es ein schönes Fantasy-Abenteuer und ich ziehe definitiv den Hut vor dem Autor für so viel Einfallsreichtum.
 
Gesichtet: Herr-der-Ringe-Vibes, einen schlagfertigen Helden und eine komplexe Welt: das erwartet euch in Alvion - Vorzeichen!
 
Worum gehts? 
Ziel- und Heimatlos durchstreift Alvion Trey, der letzte Lyraner, die Länder Septrions. Als Einziger hat er in seiner Kindheit die Vernichtung des lyranischen Volkes durch Molaar, den grausamen Herrscher Meridias, überlebt. Und Molaar, in seiner unersättlichen Gier nach Macht, beginnt einen von langer Hand geplanten Angriff auf alle Länder des arglosen Septrion.

Alvion kehrt zur Armee zurück, aber schon die erste Schlacht offenbart die erdrückende Übermacht des Gegners, der ohne Skrupel neben "regulären" Truppen auch halbwilde Kreaturen, seelenlose Kämpfer und Magier einsetzt. Die nächste Schlacht im Landesinneren kann Septrion zwar für sich entscheiden, aber Alvion wird auf einer Patrouille bald darauf schwer verwundet, da ihn seine Gedanken an die scheinbar aussichtslose Liebe zur Magierin Salina in einem entscheidenden Moment ablenken.

Der Magierorden vom Seelenwald ist die letzte Hoffnung für Septrion, zumindest ein wenig Zeit zu gewinnen,bis ein Weg gefunden werden kann, den endgültigen Untergang noch abzuwenden...
 
Meine Meinung
"Alvion - Vorzeichen" ist der erste Band einer High Fantasy Reihe. Die Geschichte hatte für mich extrem viele Herr-der-Ringe-Vibes und es geht vor allem um den Krieg, Schlachten und auch sehr viele politische Dinge. Auch Magie spielt eine Rolle, allerdings nicht eine sehr grosse, wie ich finde. Es gab ebenfalls eine Liebesgeschichte, die aber nicht im Vordergrund stand, und für mich etwas erzwungen und willkürlich war. 

Mit dem ersten Band hat der Autor eine wirklich komplexe Welt erschaffen. Ich habe daher etwas lange gebraucht um reinzukommen, da der Einstieg etwas zäh ist. Man wird mit wirklich vielen Informationen überhäuft, so dass es schwierig ist sich alles zu merken und alles zu verarbeiten. Der Schreibstil war für mich etwas eigenwillig, was es mir auch nicht sehr leicht gemacht hat, allerdings muss man sagen, dass diese Sprache einfach zu einem High Fantasy Roman sehr gut passt. Was mich besonders fasziniert hat, war die Liebe zum Detail. 

Die Geschichte ist interessant, hatte ein paar Längen und hat sich gezogen, aber für mich war dieser Herr-der-Ringe-Vibe ausschlaggebend. Man muss für dieses Buch einfach super konzentriert sein, weil es so komplex ist, es ist also kein Buch, welches man nebenbei lesen kann. Dennoch fand ich es eine gute Fantasy-Geschichte. 

Ich glaube es ist ein wenig Geschmackssache, ob man ein so komplexes Buch mag. Vielleicht war ich auch einfach nicht in der richtigen Stimmung das Buch zu lesen, wer weiss. 

Dennoch ist es ein guter und phantasievoller Auftakt zur Reihe. 

Rating: 3/5 💗💗💗

Küsschen 
bookishgossipgirl

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